Spendenaktion 2013

Dieses Jahr spendeten wir insgesamt 2450,- € an vier verschiedene Hilfsvereine, die von unseren Mitarbeitern vorgeschlagen wurden. Um dies zu feiern luden wir Vertreter der Palliativstation, der Rasselbande, der Tafel und des Tierschutzvereins in unser mittelständisches Unternehmen am Brandweiher ein. In unserem Versammlungsraum brachten sie uns ihre Arbeit etwas näher.

Förderverein für Schwerkranke
Das Ziel der Palliativstation ist es, die letzten Tage ihrer Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Da Gesundheitsstrukturgesetze die Einnahmen der Krankenhäuser in den letzen Jahren allerdings sehr gedämpft haben, ist dies kaum mehr möglich. Der Vorsitzende des Vereins Dr. Helmut Hofmeister betonte, dass die Palliativstation nur durch Spenden das leisten kann, was Kliniken heutzutage bedauerlicherweise nicht mehr möglich sei.

Rasselbande – besondere Kinder e. V.
Auch der Hilfsverein Rasselbande, der seit 2005 Familien behinderter Kinder betreut, hat große Geldsorgen. Der stetige Rückgang der Spenden stellt ein echtes Problem dar, denn die Hilfsorganisation unterstütz Familien, im Gegensatz zum Staat, auch dann noch wenn ihre Schützlinge schon das  achtzehnte Lebensjahr überschritten haben. Markus Zimmermann und ebenso viele andere Helfer haben selbst ein behindertes Kind Zuhause und versuchen den Betroffenen, mit ihrer Erfahrung zu helfen.

Weiden Tafel e. V.
Selbst das Hilfsprojekt „die Tafel“ hat mit solchen Problemen zu kämpfen. Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren verteilen dort ehrenamtliche Mitglieder kostenlos Lebensmittel an bedürftige Menschen und übernehmen somit die Aufgabe des Staates. Besonders die stetig wachsende Zahl der Menschen, die auf diese Lebensmittel angewiesen sind, bereitet dem Vorsitzenden Manfred Chwalinski große Sorgen.

Tierschutzverein Weiden
Aber nicht nur den Menschen mangelt es an Unterstützung. Auch die Anlage des Weidener Tierheims ist mit über 40 Jahren stark Sanierungsbedürftig. Durch eine kleine Erbschaft allerdings, keimt in Mariele Junak, der Vorsitzenden des Vereins, die Hoffnung auf den Bau eines neuen Heims auf. Im Frühjahr möchte sie die Suche nach einem neuen, ausbaufähigen Grundstück beginnen. Um diese Kosten bewältigen zu können reiche die Erbschaft allerdings nicht aus, es werden auch hier viele Spendengelder benötigt um den verwaisten Tieren eine vernünftige Pflege bieten zu können.

Mit unserer Spende haben wir diesen Vereinen zwar ein wenig geholfen, aber dennoch benötigen sie und viele andere Organisationen immer noch viel Geld um den Hilfsbedürftigen wenigstens etwas Unterstützung bieten zu können. „Wir wünschten wir wären nicht auf Spenden angewiesen“, teilten sie uns an diesem Abend mit. Denn sie hoffen, dass es irgendwann nicht mehr nötig sein wird, solche Hilfsorganisationen ins Leben rufen zu müssen.

bei