Die Mitglieder der KAB St.Johannes wurden herzlich willkommen geheißen und wurden in den Aufenthalts-räumen der Firma vom Chef der Firma, Herrn Franz Josef Einhäupl, persönlich begrüßt.

In einer gut vorbereiteten Power-Point-Präsentation stellte Herr Einhäupl seine Firma, die er jetzt in der fünften Generation führt, den interessierten Gästen vor und berichtete stolz, dass in naher Zukunft auch sein Sohn in dem Betrieb tätig sein wird.

Die Feuerverzinkerei Einhäupl kann auf einen über 150jährigen Familienbetrieb zurückblicken.
Aus der im Jahr 1861 in Vilseck gegründeten Schlos-serei als Einmannbetrieb ist bis zum heutigen Tag ein moderner Betrieb geworden, der rund 400 hochquali-fizierte Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland mit Hauptsitz in Bayern beschäftigt.
Einhäupl berichtet, dass der Betrieb bisher noch nie stillstand. Selbst in den Kriegszeiten ging der Betrieb immer weiter. In der Nachkriegszeit hätten sich die vorherigen Generationen immer weitergebildet, so dass man stets auf dem neuesten Stand der Zeit war.
Herr Einhäupl erklärte den interessierten Zuhörern die verschiedenen Zinkverfahren. Die Vorteile sind hier vor allem Langlebigkeit und Wartungsfreiheit.
Nachdem sich die Möglichkeit einer Vergrößerung ergab, wurde die Firma 1978 in Weiden gegründet. 1980 kam ein Autokranverleih in Weiden dazu und 1986 wurde ein Baumarkt in Vilseck eröffnet.
Durch die Wiedervereinigung Deutschlands konnte der Radius der Firma erweitert werden. In Mühlau bei Chemnitz wurde eine wietere Produktionsstätte er-richtet.
Im Jahr 2010 erwarb die Unternehmerfamilie die Feuerverzinkerei in Herzlake im Emsland. Dieser Be-trieb ist mit neuester Technik auf einer Betriebsfläche von 40 000 m2 ausgestattet und gilt europaweit als modernste Feuerverzinkerei.
Ökologie und Nachhaltigkeit sind dem Betreiber enorm wichtig.
Nach der äußerst anschaulichen und informativen Power-Point-Präsentation konnten die Besucher sich durch einen Rundgang durch den Betrieb vor Ort ein Bild von den geschilderten Vorgängen machen. Fra-gen wurden geduldig beantwortet.
Begleitet wurden die Besucher von Herrn Wopperer, dem kaufmännischen Vertriebsleiter, von Herrn Ha-nauer, der für die komplette Technik zuständig ist und von Herrn Leiss, der den Fuhrpark und die Logis-tik betreut.
Nach den sehr interessanten Einblicken in die Abläufe des Betriebes wurden die Besucher nochmals in die Kantinenräume zu einer großzügigen Brotzeit eingela-den.
Hermann Stadler, der Vorsitzende der KAB St.Johannes, bedankte sich mit einem Präsent bei Franz Josef Einhäupl für die Einladung.
(Cornelia Volkmer, Schriftführerin)