Bergwandern

Alternative Freizeitgestaltung bei Einhäupl´s

Zusammen mit einigen „alten“ Kollegen aus Vilseck haben wir ( Thomas Götz und Franz-Josef Einhäupl) uns unter der fachkundigen Führung durch Gerhard Siegert auf den Weg in ein verlängertes Berg-Wander-Wochenende gemacht. So sind Erhard Fellner, Walter Weber, Jochen Preissl, Werner Luber, Alfred Kredler und Erwin Schönl zusammen mit uns dreien am Donnerstag vor dem Tag der deutschen Einheit in unserem  Basislager auf 1500 Meter Höhe im Zillertal angekommen.
Tags darauf war gutes Wetter zu erwarten und der Plan sah vor, die Ahornspitze zu erklimmen. Und so wurde –trotz eines f-fröhlichen Abends bei Leberkäs mit Kartoffelsalat + -  früh aufgestanden sodass die Gruppe frühzeitig zur Gondel kam um den Weg über die Edelhüttezum Gipfel der Ahornspitze auch zu schaffen.
Mit Erreichen der Bergstation der Seilbahn war –vereinbarungsgemäß-  auch die Sonne da. Es versprach also ein richtig toller Tag zu werden! Alle zusammen machten sich auf den ca. 1,5 Stunden dauernden Weg zur Edelhütte (2238 m). Nach einer kurzen Rast ging es dann in nicht mehr ganz kompletter Besetzung weiter. Nochmal etwa 2 Stunden teilweise recht steiler Aufstieg waren erforderlich um den Gipfel auf 2973 Meter zu erreichen. Die Aussicht am Gipfel war leider nicht ganz so schön, wie wir das erhofft hatten aber wir hatten doch einen schönen Blick ins Zillertal und die umgebenden Gipfel. Nach einer kurzen Rast ging es zurück  hinab zur Edelhütte, wo die Gruppe wieder komplett war. Gemeinsam marschierten dann alle zurück zur Bergstation der Seilbahn mit der es in Windeseile ins Tal nach Mayrhofen ging. Der Abend wurde mit einem zünftigen Grillabend+ beschlossen.

Für den nächsten Samstag hatte Gerhard die Gerlosstein-Kletterwand ausgesucht. Also hieß es wiederum früh aufzustehen und erneut mit einer Seilbahn (diesmal mit einer kleineren) einige Höhenmeter zu überbrücken. Nach einer guten Stunde Anmarsch mussten wir dann unser Kletterzeug anlegen und so machten wir uns gut ausgerüstet an die Kletterwand. In der Wand hatte man eine beeindruckende Aussicht und grandiose Rundumblicke.

Nach gut 1 ¼ Stunden teilweise recht schwieriger Kletterei über 240 Höhenmeter sind wir dann alle oben beim Gipfelkreuz (2166 m) angekommen. Hier stärkten wir uns bei einer ausgedehnten Rast für den Rückmarsch. Der verlief allerdings nicht durch den Klettersteig. Der Rückweg wurde ein wunderschöner Spaziergang bei herrlichstem Wetter hinab zur Seilbahnstation.

Mit einem Schafkopfabend und einem gemütlichen Abendessen wurde ein schöner anstrengender Tag abgeschlossen.

Am Sonntag stand leider schon wieder die Rückfahrt an. Allerdings hatte sich offenbar die gesamte deutsche Bevölkerung dazu entschlossen uns  zu begleiten und so wurden aus 3 ½ Stunden Fahrzeit beinahe 6. Aber das änderte nichts daran, dass wir ein sehr schönes Wochenende genießen durften.

Franz-Josef Einhäupl

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